Kunststadt Düsseldorf
Die Förderung von Kunst und Kultur hat in Düsseldorf eine lange Tradition. Im 18. Jahrhundert gründete der Kurfürst Karl Theodor die Kunstakademie Düsseldorf. Seitdem ist Düsseldorf eine der wichtigen Hochburgen europäischer Kunst. Heute redet man von den großen zeitgenössischen Künstlern wie Beuys, Immendorf und Lüppertz, alles Professoren an der Kunstakademie. Die Geschichte der Kunststadt Düsseldorf ist jedoch weit älter.
Mit dem Kurfürsten Johannes Wilhelm (Jan Wellem) war in Düsseldorf einer der bekanntesten Rubens-Mäzene zu Hause. Ansonsten war der Kurfürst allerdings eher wegen seiner aufwendigen Partys bekannt.
Düsseldorfer Malschule
Wilhelm von Schadow und seine „Düsseldorfer Malerschule“ (1826) wurde in den von Ihr ausgehenden Impulsen verglichen mit dem Dessauer „Bauhaus“. Die rebellischen Realisten nahmen den Alltag des Bürgertum in Preussen auf das Korn. 1948 forderten Sie die Aufnahme des Rechtes auf Kunst und Kultur in die Paulskirchenverfassung.
Von Mutter Ey zur Gruppe Zero
Ab 1920 dann Johanna „Mutter“ Ey, die Bäckerin und Gastronomin, die mit den Jahren zur Galleristin mutierte, mit Ihren Gästen Otto Pankow, Karl Schewsig, Otto Dix und Gert Wollheim. Dann nach dem zweiten Weltkrieg Die „Gruppe 36“ oder „Zero“ mit Hans Mack, Otto Piene und Guenter Uecker.
Kunst in Düsseldorf ist innovativ
Was mit der bildendenden Kunst begann hatte Auswirkungen auf andere Formen der Kultur wie Theater, Literatur und Musik. Gustav Gründgens, Robert und Clara Schumann, Felix Mendelsohn-Bartholdy Künstler, die die Atmosphäre in Düsseldorf für ihre Arbeit nutzten. Nicht zu vergessen der große zu Lebzeiten ungeliebten - Sohn der Stadt Düsseldorf, Heinrich Heine. Aber auch die Geschichte des Deutschen Punk (Ratinger Hof) und der gesamten modernen elektronischen Musik ist ohne die Studenten der Kunstakademie Düsseldorf und Kraftwerk nicht denkbar.
Lebendige Kunst findet man in Düsseldorf in den vielen Ateliers, den Galerien und natürlich den vielen Museen in Düsseldorf
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